Von Jule Hellmich
Februar 2024
Februar 2024
Ein Klopfen auf fest verschlossenen Lidern
Du rufst mich. War ich erwacht?
Ein Finger, der den Dunst durchkämmt
tastend
an den fleischigen Furchen der Zeit
lausche ich auf deine Schritte
Im Nebel sehe ich dich wandern
den Blick nach innen gekehrt
weichst du den Schatten aus
die die Mittagssonne auf verbrannte Erde wirft
Vater, wer warst du, der mir flüsternde Schlangen in die Schritte warfst?
mir den Kopf hob
mich zeichnete
mit dem Blut an deinen Händen
trage ich es wie ein Schandmal vor mir her
Wütend
wütest du am Rande des Weihers
zerschlägst den Spiegel
wo gelbe Glocken blühen
mit Kohle in deinen Augen
zerreißt du deine Kleider
und bist verschwunden,
wenn die Nacht ihre Schalen bricht
finde ich dich am Morgen
in einem Kreis aus Angst und Scham
Ein Echo wandert zwischen den Bäumen umher
dein Gesicht verschattet von tiefen Zweigen,
will ich, dass du aufschaust
das Bündel am Boden verbrennst
(Trauere ich den Zugvögeln hinterher?)
Du erinnerst dich nicht.
Du rufst mich. War ich erwacht?
Ein Finger, der den Dunst durchkämmt
tastend
an den fleischigen Furchen der Zeit
lausche ich auf deine Schritte
Im Nebel sehe ich dich wandern
den Blick nach innen gekehrt
weichst du den Schatten aus
die die Mittagssonne auf verbrannte Erde wirft
Vater, wer warst du, der mir flüsternde Schlangen in die Schritte warfst?
mir den Kopf hob
mich zeichnete
mit dem Blut an deinen Händen
trage ich es wie ein Schandmal vor mir her
Wütend
wütest du am Rande des Weihers
zerschlägst den Spiegel
wo gelbe Glocken blühen
mit Kohle in deinen Augen
zerreißt du deine Kleider
und bist verschwunden,
wenn die Nacht ihre Schalen bricht
finde ich dich am Morgen
in einem Kreis aus Angst und Scham
Ein Echo wandert zwischen den Bäumen umher
dein Gesicht verschattet von tiefen Zweigen,
will ich, dass du aufschaust
das Bündel am Boden verbrennst
(Trauere ich den Zugvögeln hinterher?)
Du erinnerst dich nicht.